„Ein Bauwagen an einem Baggersee, Symphoniker und Segler, eine tolle Gemeinschaft, ein gemeinsames Interesse, Segeln und vor allem Spaß mit Freunden und Familie. So fing es an und ging es auch weiter – und wir können heute 50 Jahre Bamberger Segelclub zusammen feiern“, so begann Sten Klimpel, der Vorsitzende des BASC, seine Rede zur Feier des 50. Jahrestags der Vereinsgründung. Mit Bamberger Musikern habe die Geschichte des Segelvereins begonnen: Eine Gruppe von sechs segelbegeisterten Mitglieder der Bamberger Symphoniker riefen 1973 um den Vorstand Karl-Heinz Zöger den Bamberger Segelclub ins Leben. Die ‚Würzburger Weinstube‘ in Sand diente als erster Vereinsstützpunkt, der Wirt wurde dann gleich der erste Kassenwart. Die Bamberger Symphoniker prägten auch den Vereinsstander. Musik und Segeln spiegelt sich hier in einer Achtelnote mit Segel wieder, wie Sten berichtete.
In der Anfangszeit diente lange Jahre ein Bauwagen gegenüber am Parkplatz als Segelheim. Familiär war es damals, jeder half jeden und es entstand eine tolle Gemeinschaft, so Sten. Diese Gemeinschaft richtete dann ab 1994 den heutigen Segelstandort ein mit dem Vereinsheim sowie der Stegkonstruktion.
Zum Jubiläumstag war das große Zelt auf dem BASC-Seglerstandort erfreulich gut gefüllt, zahlreiche Vereinsmitglieder und Gäste waren der Einladung zur Feier gefolgt. Nach der Segelregatta mit rekordverdächtigen 14 Booten an der Startlinie freute sich Sten in seiner offiziellen Eröffnung über die vielen Besucher und hieß neben der Wasserwacht und der Feuerwehr, dem Vertreter der Sander Ortsvereine und Werner Dorbert von der Motorbootschule Oberau auch den Bürgermeister Dr. Jörg Kümmel willkommen, dessen Opa passenderweise den Baggersee ausgehoben hat, der heute das Heimatrevier des BASC darstellt.
Der Bürgermeister bedankte sich für die Worte und gratulierte dem Verein für die langjährige Erfolgsgeschichte. Er hatte danach die besondere Ehre, die neue Gruben 17-Jolle des Vereins, zu taufen. Auf dem vollbesetzten Steg weihte er das Boot souverän mit einem Sekt ein und konnte gleich bei der offiziellen Jungfernfahrt an Bord gehen. Sten steuerte die gut besetzte Sabbia zur Ehrenrunde.
Danach war das Buffett eröffnet und zwei Spanferkel mit vielen anderen Köstlichkeiten wurden serviert. Genau richtig, um das kurze, aber heftige Sommergewitter zu überbrücken.
Es war noch ein schöner langer, wunderbarer Tag mit vielen Gesprächen, leckerem Essen und guten Getränken, begleitet im Zelt und später beim entspannten Plauschen am Bootsbug von den beiden großartigen Musikern Jürgen und Hesam.
Dieser Tag wird in 50 Jahre schwer zu toppen sein.